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Philosophie der Verausgabung

01
Vision

Warum wir messen, was sich nicht rechnet.

Wir operieren im Schatten der Logik. Nicht weil wir sie ablehnen – sondern weil sie nicht genügt.

Nachwendung kommt nach der Nachhaltigkeit

Künstlerische Arbeit beginnt dort, wo sich Wirkung nicht kalkulieren lässt. Was zählt, ist oft nicht zählbar. Und was zählbar ist, zählt nicht unbedingt. Trotzdem verlangt die Gegenwart nach Kennzahlen, Nachweisen, Messbarkeit. Auch in der Kunst. Auch in der Nachhaltigkeit.

Wir glauben, dass genau hier eine neue Praxis entstehen kann – eine Praxis, die Haltung bilanziert, Verantwortung quantifiziert und Kontext sichtbar macht. Nicht als Kontrolle, sondern als Frage. Nicht als Wahrheit, sondern als Angebot.

Unser CO₂-Zertifikat für Kunstwerke ist keine Bilanz im technischen Sinne. Es ist eine Geste. Ein Artefakt. Ein Störsignal. Es behauptet einen Wert – ohne sich ihm zu unterwerfen.

Wir nennen das: Die Bilanz der Verausgabung. Ein Versuch, die Verschwendung nicht zu tilgen, sondern zu würdigen.

02
Prinzipien

Was zählt, wenn nichts zählbar ist.

Widerspruch

Eine zerknüllte CO₂-Bilanz auf einem Altar aus Goldfolie.

Verantwortung

Ein Performer füttert ein Zertifikat einer Ziege.

Transparenz

Ein leeres, gerahmtes Dokument unter einem Scheinwerfer.
03
Clients